Diabetikersocken für die Durchblutung
Diabetes kann in vielen unterschiedlichen Formen auftreten, immer ist der menschliche Stoffwechsel betroffen. Bekanntestes Merkmal der Diabetes ist die Hyperglykämie oder “Überzuckerung”. Deshalb spricht man im Volksmunde bei Diabetes auch über die “Zuckerkrankheit”. Ein Symptom von Diabetes sind Durchblutungsstörungen. Diese treten häufig in Körperregionen auf, die weit vom Herzen entfernt liegen. Man nennt solche Körperteile auch periphere Regionen. Eine dieser Körperregionen sind beispielsweise die Füße. Deshalb ist es für Diabetiker sehr wichtig, dass der Blutfluss durch Socken nicht zusätzlich eingeschränkt wird. Zu diesem Zweck gibt es Diabetikersocken.
Warum tragen Diabetiker Socken?
Man könnte sich jetzt auch fragen, ob Strümpfe nicht immer etwas einschneiden und somit die Durchblutung hemmen. Folglich könnte man die Theorie aufstellen, dass Diabetiker besser gänzlich darauf verzichten sollten.Möglich wäre es vielleicht. Jedoch hat das Tragen von Socken viele Vorteile. Hauptsächlich geht es um die Hygiene und Schutz der Füße vor Bakterien und reizenden Stoffen. Sowas kann man auch als Diabetiker nicht gebrauchen. Außerdem liegt der Verdacht nahe, dass der “Gewinn” des Verzichts auf Strümpfe spärlich ausfällt. Es gibt jedoch gute Gründe, warum Diabetiker Socken, die nicht extra für sie hergestellt sind, meiden sollten.
Diabetikersocken - was ist das?
Wie bereits erwähnt ist ein Hauptsymptom von Diabetes die Störung des Blutstroms in vom Herzen weit entfernten Regionen. Da die Füße definitiv dazu zählen, dürfen Diabetikersocken kein Gummiband enthalten, das ansonsten ins Fleisch einschneiden und den Blutstrom hemmen würde. Durch die ohnehin schon geschwächte Blutversorgung haben viele Diabetiker außerdem ein Taubheitsgefühl in Beinen und Füßen. Deshalb spüren sie unter Umständen nicht, wenn Socken schlecht verarbeitet sind oder an der Haut reiben. Ist die Naht an den Zehen beispielsweise zu voluminös und drückt beim Laufen gegen die Zehen, würde das ein Diabetiker nicht unbedingt spüren. So könnte es passieren, dass er oder sie nach einem langen Spaziergang die Schuhe auszieht und völlig verwundete und gequetschte Zehen zu entdecken. Zu allem Übel heilen solche Wunden bei Diabetikern nur sehr langsam und relativ schlecht, dadurch stellen solche Verletzungen ein kompliziertes und allgemein bekanntes Problem dar. Um Verletzungen dieser Art zu vermeiden, müssen Diabetikersocken unbedingt eine sanfte, handverarbeitet Naht haben, die den Zehen nicht schadet.
Diabetikersocken für Senioren
Aufgrund der eben erläuterten Beschaffenheit eignen sich Diabetikersocken für Senioren. Dass bei diesen Strümpfen die Passform eine besondere Rolle spielt, kommt auch älteren Herrschaften gelegen. Diabetiker würden durch Falten und Rutschen schnell Wunden an den Füßen bekommen. Bei Senioren könnte das im schlimmsten Fall auch passieren, zumindest können sie die unbequemen Socken nicht einfach so wechseln. Durch den fehlenden Gummibund lassen sich Diabetikersocken einfach über die Füße ziehen, was für alte und bewegungseingeschränkte Menschen eine große Erleichterung ist.